Hallo, ich bin Annelie – wie schön, dass du da bist!


Deine YogaLehrerin
Meine Arbeit
Mein Name ist Annelie, ich bin gelernte Online Kommunikationsmanagerin und auch von der Yoga Alliance zertifizierte Yogalehrerin (RYT® 500). Ich liebe Teamsport, wie Handball und Basketball, und auch Individualsport, wie Krafttraining, Laufen, Bouldern und Klettern. Mein Herz schlägt für explorative Vinyasa-Flows und auch für ruhige, stretchy Yin-Stunden. Ich vermisse noch immer meine altes Zuhause in Kanada und komme doch mehr und mehr wieder hier an…
Meine ersten Erfahrungen mit Yoga würde ich als holprig beschreiben – da war die Yogastunde mit meiner Mutter in der Schulsporthalle meiner alten Grundschule und Jahre später während meines Studiums die Vinyasa Stunde in einem Münchner Yogastudio, in dem mir von der Yogalehrerin auf die Frage, ob ich den etwas dafür tun könnte, das meine Handgelenke während des Yogas nicht so schmerzten, geantwortet wurde „Yoga ist wohl einfach nichts für dich“. Beide Erfahrungen zogen jahrelange Pausen und die Erkenntnis, das Yoga nichts für mich sei, nach sich.
Bei einem Auslandjahr in Lateinamerika 2015 gab ich, nach langem Zuspruch meiner Hostel-Arbeitskollegin, dem Ganzen noch eine letzte Chance. Irgendwie sind ja auch alle guten Dinge drei, oder so. Auf einem Deck im Freien, beobachtet von kleinen Äffchen und bei einer Luftfeuchtigkeit, die es zu einem Workout machten, die Leggings über die Beine zu ziehen, begann ich zu verstehen, was weltweit Menschen zu der Praxis hinzog. Ich war hooked. Mein Aufenthalt war fortan geprägt, von Besuchen in lokalen Studios ganz egal wo ich hinkam. Ich traf tolle Menschen, fand ungeahnte Schlaf- und Arbeitsmöglichkeiten, knüpfte Freundschaften und setzte mich zum ersten Mal ehrlich und beinahe liebevoll mit mir und meinem Körper auseinander.
Bei Yogaspace in Toronto absolvierte ich vier Jahre später mein Yoga Teacher Training – und machte dort direkt im Anschluss meine ersten Gehversuche im Unterrichten – zumindest solange bis Corona für einige Zeit alles veränderte. Trotz der Einschränkungen, hatte ich das Glück und die Chance, noch bis 2021 meine Yoga-Praxis in Toronto in verschiedenen Studios sowie Vereinen und im Rahmen des Yoga-Kollektives Moonwalk zu teilen. Seitdem kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als Menschen in verschiedenen Formen in ihrer Bewegungs- und Yogapraxis zu begleiten – von Yogastunden für Einsteiger*innen und stretchy Yin-Yoga, über kraftvolle Vinyasa und Core Klassen hin zu funktionalen Mobility Flows und zielgerichtetem Yoga unterstützend für Sportler*innen.
Nach langem hin und her, Visum-Hassle und viel, viel Akzeptieren, dass man nunmal nicht alles beeinflussen kann, spülte mich Corona 2021 wieder nach Deutschland. Neben kleineren Fortbildungen absolvierte ich ein weiteres Yoga Teacher Training (300hr) bei Wellness Connection, das einen klaren Schwerpunkt auf Anatomie, Biomechanics und wissenschaftlich-fundiertes Hinschauen und Hinterfragen vieler gängiger Yoga-Halbwahrheiten hatte. Meine Abschlussarbeit schrieb ich über „Yoga im Leistungssport“.
Inzwischen habe ich in Berlin ein neues Zuhause gefunden. Hier unterstützte ich zunächst eine zivile Seenotrettungsorganisation als Referentin für Kommunikation bevor ich, nach einem Jahr des nicht-unterrichtens, wieder begann, als Yogalehrerin meine Liebe zu Yoga, Movement in jeglicher Form, Meditation und Atemübungen weiterzugeben.
Neben einem neuen Zuhause fand ich ein neues Hobby: ich entdeckte das Bouldern und Klettern für mich (wie wohl jede*r in Berlin ;)). Ähnlich wie Yoga war auch das Bouldern alles andere als Liebe auf den ersten Blick. Vor allem das Auseinandersetzen mit dem eigenen Körper an der Wand, das Thema Körpergewicht im Klettersport und die recht leistungsgetriebene Szene, empfand ich als herausfordernd – nicht zuletzt, weil ich selbst jahrelang mit Essstörungen zu kämpfen hatte. Trotzdem blieb ich dabei. Seit nun fast zwei Jahren begleitet mich der Sport in meinem Alltag und lehrt mich, geduldig mit mir zu sein. Meine Yoga- und Movement-Praxis stellte sich schnell als ideale Ergänzung zum Bouldern heraus. Anderes als Sportler*innen anderer Sportarten, profitieren Kletternde unmittelbar durch mehr Flexibilität – und nicht zuletzt das Erlernen von Atemtechniken. Ich begann zunehmend, mich mit dem Thema „Yoga im Sport“ auseinanderzusetzen und verlagerte meinen Fokus nach und nach in diese Richtung. Durch meinen eigenen Weg, blieb auch die Arbeit mit dem eigenen Körper, der mentalen Gesundheit und mit (vor allem) Frauen, die ihre Beziehung zu ihrem Körper verbessern wollen, der Bereich, der mir der wichtigste ist.
Warum erzähle ich das hier alles? Vielleicht weil ich erst langsam verstehen darf, dass Lebenswege nicht immer gradlinig sind, und das auch nicht sein müssen – und ich mich über jeden Lebensweg freue, den ich kreuzen oder sogar ein Stück begleiten darf!
Qualifikation
Meine Aus- und Weiterbildungen
Yoga-Ausbildungen:
- 2021 Yoga Teacher Training 300hrs mit Catherine Wilkinson, Wellness Connection in Kapstadt, Südafrika
- 2019 Yoga Teacher Training 200hrs mit Kathryn Beet und Hali Schwarz, Yogaspace in Toronto, Kanada
Yoga- & Movement-Weiterbildungen:
- 2022 Applied Anatomy for Yogis: The Shoulder & Applied Anatomy for Yogis: The Hips, Jenni Rawlings
- 2021 The Science of Strength, Jenni Rawlings
- 2021 Yoga bei Altersarmut, Yoga Hilft e.V. in Hamburg
- 2021 Yoga und Trauma, Yoga Hilft e.V. in Hamburg
- seit 2020 Yoga Mentoring mit Jessica Ullathorne in Toronto, Kanada
- 2018 Fitnesstrainerin (Grundausbildung), Sportspaß e.V. in Hamburg
Studium & Ausbildung:
- Volontariat – Digitale Kommunikaion in München
- 2010 Kommunikation (Diplom) in München